Warum das Konzept?

Heute will ich euch das Konzept von „Browser in the Box“ vorstellen. Mit diesem Konzept kann man sicher im Internet surfen, ohne sich vor Infizierungen durch etwaige Malware oder Virenangriffen beim Aufrufen von verseuchten Seiten zu fürchten.

Screenshot von der Browser in the Box Anwendung

Welche Gefahren bin ich eigentlich ausgesetzt?

Nicht E-Mails sind als Haupteinfallstore von Malware und Viren zu beobachten, sondern über das beim Surfen im Internet mit Browsern.
Laut neusten Zahlen sind 75% aller befallenen Rechner durch das Surfen auf verseuchten Seiten zurückzuführen.
Hierbei müssen es nicht einmal eine dubiose Seite mit Illegalen Inhalten als Quelle dienen. Auch namhafte Quellen werden von Hackern als Verteiler von ihrer Schadsoftware herangezogen.

 

Wie funktioniert das System?

Im Grunde wird bei der Installation vom BitBox eine virtuelles gehärtetes Linux System installiert.

Schematisches Prinzip von Browser in the Box

Das System hat nur die Funktionalitäten, die ein Internetbrowser wie Firefox oder Chrome benötigt. Es handelt sich hierbei um ein Live System, d.h. es können keine Änderungen bzw. Anpassungen auf diesem System durchgeführt werden. Somit haben Exploits, Malware oder Viren zwar die Möglichkeit, sich während der aktuellen Laufzeit einzunisten. Doch nach dem Neustart der virtuellen Maschine sind diese nicht mehr existent, da alle benötigten Daten von einem fixierten Image geladen werden. Zudem läuft der Browser unter einem separaten Account, abgekapselt von den eigentlichen zugewiesenen Rechten, welches man selbst auf dem eigenen Rechner hat (Administratorrechte usw.). Man startet somit mit einem weniger privilegierten Rechten diesen Browser. Das alles aber auf der gewohnten eigenen Benutzeroberfläche.

 

Was sind die Voraussetzungen?

Der Rechner muss eine Virtualisierung unterstützen. Generell können das die Rechner der neuen Generationen. Man merkt dies, wenn das starten des Browsers länger als 1-2 Minuten dauert. Dies deutet darauf hin, dass der Rechner unter BIOS Menü, nicht die VMI-Paravirtualisierung aktiviert hat.

 

Welche Einschränkungen gibt es?

Man kann den Browser leider nicht auf einen bestehenden virtuellen Rechner installieren, da dieser als privilegiertes System direkte Zugriffe auf die Hardware benötigt. Zwei „Hypervisor“ nebeneinander wird von der Hardware nicht unterstützt.

 

Lizenzierung?

Für Privatpersonen ist die Benutzung kostenfrei!

 

Wo bekomme ich die Software?

Die Software kann man kostenlos direkt vom deutschen Anbieter Sirrix AG beziehen.